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Conférences-débats Droits humains Syrie

Internationaler Solidaritätstag mit dem syrischen Volk − 31. Mai 2013 in Genf

Treffpunkt: Genf, „Place Neuve“, von 17.30 bis 18.30

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Uhr 19.00 Uhr: syrisches Buffet, „Maison des Associations“, rue des Savoises 15 (Vom Bahnhof Tram 15 bis zur Haltestelle „Place du Cirque“).

Der Erlös kommt dem Verein „Help Syrians“ zugute und wird für medizinische Hilfe für die syrische Bevölkerung verwendet.

20.00 Uhr: Konferenz und Diskussion, „Maison des Associations“, Raum „Gandhi“ mit:

  • Mariah al Abdeh: Syrische Aktivistin der gewaltfreien Bewegung. Sie arbeitet für verschiedene Projekte zur Unterstützung der syrischen Bevölkerung.
  • Ghayath Naisse: Syrischer Oppositionskämpfer. Er lebt im Exil und ist einer der Gründer des syrischen „Komitees für die Verteidigung der demokratischen Freiheiten“, welches im Jahre 1989 gegründet wurde.
  • Maryam al Khawaja: Oppositionskämpferin aus Bahrain und Menschenrechtsaktivistin. Von Beginn an hat sie sich mit der syrischen Revolution solidarisiert.
  • Beitrag von Houshang Sepher, iranischer Aktivist und Animator des „Vereins für Solidarität mit den iranischen Arbeitern“. Das iranische Regime von Präsident Mahmoud Ahmadinedschad sendet Spezialtruppen, welche an den Seiten von Assads Armee kämpfen.

Syrien: Der Kampf eines Volkes für Freiheit und soziale Gerechtigkeit

Eine Revolution, die im Stich gelassen wurde. Warum?

  • Mehr als 94’000 Personen wurden seit Beginn der Revolution gegen das Assad-Regime von im März 2011 getötet (Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte).
  • Die Uno beziffert die Anzahl der Flüchtlinge auf 1,4 Millionen, jene der Binnenflüchtlinge auf 4,2 Millionen.
  • Ganze Städte, Quartiere und Dörfer einer der Wiegen der Zivilisation wurden und werden durch die Bombardements der Diktatur zerstört.

Die Verbrechen und Zerstörungen des Assad-Regimes gegen das syrische Volk dauern seit März 2011 an. Die oben genannten Zahlen und Umstände illustrieren die schreckliche Situation der syrischen Bevölkerung. Das Regime führt einen Krieg gegen das eigene Volk.

Warum bleibt die syrische Revolution alleine? Warum hat die internationale Gemeinschaft das syrische Volk hilflos den Massakern und Zerstörungen überlassen?

Dies sind Fragen, die sich viele Syrier_innen sowie auch Menschen aus aller Welt stellen. Die Revolution in Syrien steht im selben Kontext wie die Aufstände und Befreiungskämpfe, die in Ägypten, Libyen, Bahrain und anderen Ländern der Region stattgefunden haben. Das syrische Volk hat sich ebenfalls gegen seine Unterdrückung durch ein autoritäres Regime aufgelehnt.

Warum reagieren die Grossmächte nicht? Warum bekommt die syrische Diktatur Waffen beispielsweise von der russischen Regierung ? Welche politischen und geostrategischen Interessen sind wichtiger als das Leiden der syrischen Bevölkerung?

Schliesst euch uns an! Am 31 Mai 2013 wollen wir zeigen, dass das syrische Volk nicht vergessen geht! Während des letzten Weltsozialforums in Tunis wurde dieses Datum zum „internationalen Tag der Solidarität mit der syrischen Revolution und dem syrischen Volk“ erklärt. Veranstaltungen, Treffen und andere Kundgebungen werden in mehr als 40 Städten weltweit organisiert.

Folgende politische Forderungen werden am 31 Mail 2013 vertreten:

  • Das Massaker am syrischen Volk muss sofort beendet werden.
  • Assad muss von seinem Amt abtreten und vor Gericht gestellt werden.
  • Alle Gruppierungen und Länder müssen jegliche finanzielle und militärische Unterstützung des Regimes einstellen.
  • Botschaften des syrischen Regimes müssen geschlossen werden. Jegliche Komplizenschaft mit der Assad Diktatur soll aufhören.
  • Der syrische Vertreter der Vereinten Nationen soll ausgeschlossen werden.
  • Sofortige humanitäre Hilfe für alle syrischen Flüchtlinge

Organisatoren: Kollectiv Jasmin, Strömung der syrischen revolutionären ­­Linke, syrische Frauen für die Demokratie, Entre-connaissance, Bewegung für den Sozialismus (BFS), solidaritéS